Nachfolgeregelung in Zürich

Sie möchten die Nachfolge in Ihrem Unternehmen rechtzeitig planen? Sie haben Fragen zu den steuerlichen Folgen Ihrer Nachfolgeplanung? Oder Sie möchten Ihre Firma verkaufen? Wir unterstützen Sie dabei, die beste Lösung zu finden und umzusetzen.

Worüber möchten Sie sich informieren?

Je nachdem, ob das Unternehmen in der Familie bleiben oder verkauft werden soll, gibt es verschiedene Modelle für die Nachfolge.

Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile aller Optionen auf und helfen Ihnen, die passende für Ihr Unternehmen zu ermitteln.

Eine marktgerechte Bewertung ist entscheidend für die erfolgreiche Weitergabe und den Verkauf des Unternehmens.

Mit uns finden Sie den richtigen Firmenwert für die gewählte Nachfolge-Option.

Die Nachfolge in Ihrem Unternehmen führt zu Uneinigkeit?

Wir stehen Ihnen beratend zur Seite, um Konflikte zu lösen und die beste Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Es lohnt sich, Alternativen bereit zu haben, falls die designierten Nachfolger wegfallen.

Wir erarbeiten mit Ihnen ein Notfallkonzept für die Übergangszeit, bis die Nachfolge gesichert ist und das Unternehmen übertragen werden kann.

Bei der Regelung Ihrer Nachfolge brauchen Sie Antworten auf eine Vielzahl von rechtlichen und steuerlichen Fragen.

Wir beraten Sie in folgenden Bereichen:

  • Steuer- und Vertragsrecht (inkl. Umstrukturierung)
  • Aktionärsbindungsvertrag
  • Vollmachten
  • Vorsorgeauftrag
  • Ehevertrag, Testament und Erbvertrag

Häufige Fragen zur Unternehmensnachfolge

Die eigene Nachfolge ist ein Meilenstein im Leben jeder Unternehmerin und jedes Unternehmers. Deshalb möchten wir Ihnen einige hilfreiche Informationen dazu mitgeben:

Was macht die Unternehmensnachfolge so anspruchsvoll?

Früher oder später muss sich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer mit der eigenen Nachfolge auseinandersetzen. Es geht nicht nur um finanzielle, sondern auch um ideelle Werte, denn die eigene Firma ist weit mehr als eine reine Einkommensquelle. Die Nachfolge betrifft auch die Mitarbeitenden, Geschäftspartner und die Familie. Deshalb ist sie eine zentrale strategische Herausforderung.

Wann muss sich ein KMU mit der Nachfolge beschäftigen?

Aus einer breit angelegten Studie der Credit Suisse und der Universität St. Gallen aus dem Jahre 2016 geht hervor, dass in jedem fünften Schweizer KMU in den kommenden Jahren ein Generationenwechsel ansteht. Familienbetriebe machen gemäss dieser Studie rund 75 Prozent aller KMU aus. Die wichtigsten Gründe für den Rückzug aus der eigenen Firma sind das Alter und die Gesundheit. Der Wunsch nach mehr Freizeit oder finanzielle Aspekte sind in der Regel sekundär.

Welche Modelle gibt es für die Nachfolge?

Wenn man den Zeitpunkt und die Folgen des Austritts aus der Firma den Umständen überlässt, führt das in der Regel früher oder später zu einer Liquidation. Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Firma von jemandem weiterführen lassen wollen, haben mehrere Modelle zur Auswahl. Geeignete Nachfolger finden sich manchmal in der eigenen Familie, häufiger jedoch ausserhalb. Eine Nachfolgeregelung ist dann erfolgreich, wenn das Unternehmen den Generationenwechsel schafft, statt liquidiert zu werden.

In der folgenden Grafik sind die verschiedenen Optionen dargestellt:

Strategische Optionen des Unternehmens für Nachfolgeregelung

Wie funktioniert ein Family-Buy-Out?

Die meisten Inhaberinnen und Inhaber, die Kinder haben oder eine enge Beziehung zu den Nachkommen der Geschwister pflegen, wollen ihre Firma nach Möglichkeit in der Familie behalten. In der Schweiz werden rund 40 Prozent der KMU an Nachfolger aus dem Kreis der Familie übertragen.

Zentral ist die Frage, wer was übernehmen soll: Soll das Unternehmen an den fähigsten Nachkommen gehen (Leistungsprinzip) oder an alle zu gleichen Teilen (Gleichheits-prinzip)? Diese Entscheidung wirkt sich auf die Performance des Unternehmens aus. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer verteilen ihr Eigentum nach dem Gleichheitsprinzip, die Führung aber nach dem Leistungsprinzip. So werden alle Nachkommen finanziell gleich beteiligt, während die Geschäftsführung an die Person übertragen wird, die sich dafür am besten eignet.

In der Praxis lässt sich so eine Lösung am besten mit einer Kombination aus Aktionärs-bindungsverträgen, einem Ehe- und Erbvertrag sowie einem Testament umsetzen.

Wie sieht eine externe Unternehmensnachfolge aus?

Auch wenn eine familieninterne Nachfolge nicht in Frage kommt, gibt es mehrere Optionen:

  • Management-Buy-Out (MBO):
    Rund 25 Prozent aller Schweizer KMU werden an leitende Mitarbeitende verkauft.
  • Management-Buy-In (MBI):
    Viele Unternehmen werden an Aussenstehende verkauft, die es erfolgreich weiterführen sollen.
  • Fusion:
    Verbreitet ist auch der Verkauf an Mitbewerber; seltener die Überführung in eine Trägerstiftung.
  • Verkauf an Investoren:
    Auch der Verkauf an eine Private-Equity-Gesellschaft kann eine prüfenswerte Option sein.

Wie legt man den Verkaufspreis fest?

Es gilt, einen Verkaufspreis festzulegen, den interessierte Nachfolger bezahlen wollen und können. Die Preisvorstellungen der Verkäufer und der potenziellen Käufer stützen sich fast immer auf unterschiedliche Bewertungsmodelle: Während Inhaber stärker auf die Vergangenheit abstellen, versuchen Nachfolger, das Potenzial für die Zukunft abzuschätzen. In der Regel ist die Firma ein wichtiger Teil der Altersvorsorge. Dieser Aspekt sowie steuerliche Überlegungen beeinflussen die Preisvorstellungen.

Die Erfahrung zeigt, dass der Verkaufspreis stark vom Verhältnis zwischen den bisherigen und den neuen Inhabern abhängt. Den grössten Abschlag auf den Marktpreis erhalten in der Regel Nachfolger aus der Familie oder aus dem Freundeskreis.

Warum braucht es einen Notfallplan?

Unternehmerinnen und Unternehmer müssen in Szenarien denken. Denn es gibt keine Garantie dafür, dass ein Wunschkandidat den Betrieb letzten Endes tatsächlich über-nimmt. Ein «Plan B» ist daher ebenso unerlässlich wie eine Strategie für einen gesundheitlichen Zwischenfall, bevor die Nachfolge abschliessend geregelt und umgesetzt werden konnte. Zu einem Notfallplan gehören zum Beispiel Vollmachten, ein Vorsorgeauftrag und ein Testament.

Warum sollte man die Nachfolge als Prozess betrachten?

Wenn die Ziele und die Umsetzung in den Grundzügen definiert sind, geht es darum, sie in rechtlicher und steuerlicher Hinsicht zu optimieren. Planen Sie Ihre Nachfolge nicht im Alleingang. Es zahlt sich aus, eine neutrale Fachperson beizuziehen. Wenn Sie potenzielle Nachfolger haben, sollten Sie möglichst früh die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Übergang gelingt. Es ist nicht selbstverständlich, in absehbarer Zeit wieder geeignete Kandidaten zu finden.

Sie möchten Ihre Nachfolge nicht dem Zufall überlassen? Wir teilen unsere Erfahrung und unser Know-how gerne mit Ihnen.